Heute scheint die Sonne. Ich sitze in einem Kaffee auf der Trasse und genieße die Sonne. Die Nacht war denn doch einigermaßen trocken. Gestern habe ich einen Kollegen im Geiste getroffen. Ein Pole wie ich mit dem Rad unterwegs und total fertig. Er wäre jetzt über 1000 km unterwegs und das Wetter wäre eine Katastrophe. Er übernachtet auch immer im Zelt und er würde ständig frieren und es wäre alles nass. Er war am überlegen ob er die Reise abbrechen sollte.
Obwohl es erst gerade Mittag war wollte er an diesem Tag auch nicht weiter und so trennten sich unsere Wege recht schnell wieder.
Am Nachmittag war ich in Kolberg, das ist eine alte Hansestadt. Der zweite Weltkrieg hat von dieser alten Stadt aber außer einer großen Kirche nichts übrig gelassen. Als ich mir die Kirche anschaute fand dort gerade eine Hochzeit statt. Ich saß in der Kirche und schaute mir die Hochzeit an. Sehr erhaben, festlich und wahnsinnig beeindruckend. Ich war ganz melancholisch wegen so viel Festlichkeit.
Abends habe ich mein Zelt dann früher aufgeschlagen denn es begann zu regnen. Die Entscheidung war goldrichtig.
Seit heute Morgen scheint nun die sonne und ich fahre immer am Wassersaum entlang. Die Strände sind schon recht schön breit, lang und viel Sand.
Mein Akkustand ist jetzt bei 24%.
Ich musste erst mal wieder aufladen bis ich dann weiterschreiben konnte.
Hier fliegen schon den ganzen Tag die Kraniche nach Süden – Hunderte sind es bestimmt.
Hey Du,
na, was für ein schönes Bild von Dir, sieht gemütlich aus mit dem Kaffee in der Hand.
Hier in Dargow ist das Wetter heute bedeckt, nur ab und zu schaut die Sonne durch den verhangenen Hochnebel-Himmel.
Hab dich lieb…genieße die Zeit…
Kuss Deine
Maus!
Man bis ja schon richtig weit gekommen.Ich hoffe deine alten Knochen machen auch alles mit.Petra hat recht du siehst entspannt aus und zufrieden.Bald wirst du das Datum vergessen und in einen völlig entschleunigten Zustand kommen.