Über mich

Andreas Abs alias Knobi

Geboren 15.07.1962 in Hamburg

Auf der Suche nach dem Traum meines Lebens

55 Jahre alt, 182 cm groß und 104 kg schwer

Seit ich auf dem Schoß meines Großvaters gesessen habe – dem alten Seefahrer – und er mir seine Geschichte des Lebens erzählt hat… Es waren Geschichten von anderen Welten, Menschen und der Freiheit – viel Seemannsgarn war auch dabei. Aber er hat einen geistigen Samen in mir gepflanzt. So lange ich denken kann, so lange möchte ich in die Welt hinaus, dass Abenteuer suchen und die Freiheit finden und auch etwas von meiner Seele.

Das Leben spielt aber eine andere Melodie, nicht unbedingt schlechter aber anders. Der Traum, mein Großer, bleibt und bohrt. Immer wieder verschoben, versucht durch Urlaub und kleine Touren ihn zu sättigen – jedoch vergebens.

Mein Opa sagte einmal zu mir und wenn ich Urlaub brauchte und ich keinen bekam verließ ich das Schiff, machte Urlaub und suchte mir ein neues. Weiter sagte er mir ich war kein Kind der Traurigkeit und bestimmt kein Engel aber der liebe Gott schenkte mir ein tolles und langes Leben.

Ich fahre nicht zur See. Das ist heute sicher auch nicht mehr so wie mein Opa es mir beschrieben hat.

Ich bin Betriebsleiter in der Milchwirtschaft, auch nicht schlecht und ich liebe meinen Beruf. Nun bin ich ihn gerade los, 10 Monate freigestellt.

Das Leben stellt die Weichen neu. Die Gelegenheit klopft an meine Tür und ich werde sie öffnen. Erst mal nur um zu testen und nur ein wenig aber diesmal lasse ich mir diese Chance nicht entgehen.

Ich habe eine Frau die ich liebe und zwei Töchter, die mit beiden Beinen im Leben stehen. Wir kennen uns schon lange, das ganze Leben oder zumindest fast, wir respektieren uns und stehen zueinander. Die jüngste von Beiden auch schon 25 Jahre, sagte zu mir, Papa was du da vor hast hat was mit Flucht zu tun. Sie meint ich würde vor dem Geschehen weglaufen. Ist das so? Eventuell ein wenig. Ich denke etwas was man schon lange möchte und sich dann eine Gelegenheit bietet sollte man es ausprobieren, man muss es einfach machen. Nur ich selber glaube meine Wünsche zu kennen und aus diesem Grund werde ich nun versuchen meine Wünsche zu leben.

Mit den Wünschen leben, beginne ich am 18.09.2017. Mit dem Fahrrad geht es von meinem kleinem Dargow, gelegen bei Ratzeburg, Mölln, an der Ostsee entlang bis nach Danzig. Von dort weiter durch ganz Polen über Krakau in die Slowakei, durch Ungarn, Rumänien nach Bulgarien von dort nach Griechenland über Albanien, dann mit der Fähre nach Italien. Von Norditalien möchte ich dann mit dem Zug oder Flieger um den 18 Dezember nach Dargow zurückkommen.

Von dem wie mir die Reise gefallen hat, mache ich abhängig ob es zu dieser Reise eine Fortsetzung gibt.

Ich habe mir vorgenommen überwiesen Reise in einem Block zu berichten. Über mich, wie mir geht, was so passiert über Menschen die ich treffe, über schöne Dinge über weniger schöne und vielleicht gelingt es mir euch an meinen Traum teilhaben zu lassen.

Es soll ein wenig eine Pilgerreise zu mir selbst sein.

Aus diesem Grund habe ich einige Regeln aufgestellt, die dazu beitragen sollen.

  1. Dieser Blog wird täglich geführt – wie ein Tagebuch.
  2. Durchschnittlich nicht mehr als 10 Euro am Tag ausgeben.
  3. Bis auf einen Tag in der Woche immer im Zelt schlafen.
  4. Das Essen wird bis auf wenige Ausnahmen immer selbst zubereitet.
  5. Andere Verkehrsmittel (außer Fähren) – in Notfällen und von Italien nach Hause – gibt es nicht.
  6. Täglich einen Menschen sprechen, ihn fotografieren und seine Geschichte erzählen.
  7. In der Woche sind min. 550 km zu fahren. Kilometer aus den Vorwochen können verrechnet werden.

Wichtig!
Die Rechtschreibfehler gehören zu mir, sie sind nicht absichtlich, ich bin Legastheniker. Manchmal sollte  man über meine Kreativität, der möglichen Varianten, für ein bestimmtes Wort nur schmunzeln.

Viel Spass